Nicht Grödig, Anif oder Seekirchen holten sich den Salzburger Stier. Wals-Grünau ist das beste Hallenteam.
An Spannung war der Finaltag des 31. UFC Puma Hallencups um den „Salzburger Stier“ kaum mehr zu überbieten. Die Außenseiter stahlen den Favoriten die Show, drei Mal musste ein Golden Goal in der Verlängerung über Sieg und Niederlage entscheiden. Am Ende jubelte Wals-Grünau. Die Truppe von Trainer Rene Pessler gewann das packende Finale gegen den FC Hallein mit 3:1. Pessler verteidigte damit den Titel, den er 2011 als Coach mit dem SAK gewonnen hatte.
Dass sich die Truppe aus der Salzburger Liga gegen die höher eingeschätzten Mannschaften aus der Westliga durchsetzen kann, damit hatte kaum jemand gerechnet. Die Grünauer zeigten aber, dass man mit Einsatz, Laufbereitschaft und phasenweise spielerischer Qualität auch vermeintlich höher eingeschätzte Teams in die Knie zwingen kann. Die Grünauer holten sich verdient den „Stier“, weil die Pessler-Truppe konstant agierte. „Beim wichtigsten Hallenturnier in Salzburg braucht man die Spieler nicht eigens zu motivieren. Jeder Kicker möchte zumindest ein Mal in seiner Karriere den ,Stier‘ gewinnen“, freute sich Pessler. Der erfolgreiche Trainer ist überzeugt, dass sich dieser Erfolg auch für die Meisterschaft positiv auswirken wird. „Wir werden viel Selbstvertrauen mitnehmen.“
Quelle: Salzburger Nachrichten / Foto: Krug