Freitag, 3. Oktober 2014

Nur 2:2 gegen Kuchl - Meisterzug für Wals-Grünau bereits abgefahren?

Bernd Walcher (Sportl. Leiter) wird
wegen 7 Punkten Rückstand auf
Anif nicht nervös.
Beim RLW-Absteiger SV Wals-Grünau läuft es derzeit alles andere als nach Wunsch: Die Mannen von Trainer Helmut Baic erreichten in der elften Runde der Salzburger Liga nur ein 2:2 gegen den SV Kuchl und liegen nun bereits sieben Punkte hinter Leader Anif (2:0 beim SAK). Die Tore der Heimischen erzielte Mersudin Jukic. Bei den Gäste trug sich der Ex-Grünauer Matthias Pichler doppelt in die Schützenliste ein.

Beide Mannschaften suchen ihre Heil von Beginn an in der Offensive und so sehen die rund 250 Zuschauer eine muntere Partie. Die erste Chance haben die Kuchler, doch sie scheitern an wals-Grünau Goalie Stefan Huber. Im Gegenzug ist der Ball dann im Netz: Nach einem Querpass von Rückkehrer Michael Gastberger netzt Mersudin Jukic (18.). Bis zur Pause hat der große Titelfavorit, der in den letzten Wochen aber alles andere als glänzen konnte, noch zwei Topchancen, doch es bleibt nach 45 Minuten beim 1:0. "Wir hätten vielleicht schon höher führen müssen. In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft", erklärt Wals-Grünaus Sportlicher Leiter Bernd Walcher.

Winkler fliegt, Pichler trifft
Nur zwei Minuten ist die zweite Halbzeit alt, als Mersudin Jukic auf 2:0 erhöht: Der Goalgetter zirkelt einen Freistoß von der Seite genau ins Kreuzeck - 2:0. In der 51. Minute schwächen sich die Heimischen dann aber selbst: Oldie Bernd Winkler bringt Matthias Pichler im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Heinz Vitzkotter zeigt auf den Elferpunkt und schließt den Übeltäter aus. Der Ex-Grünauer Pichler lässt sich die Chance nicht nehmen und erzielt den Anschlusstreffer. In der Folge geben die Tennengauer in Überzahl Gas und kommen in der 57. Minute zum verdienten Ausgleich: Pichler stellt auf 2:2. Danach macht Kuchl klar das Spiel und wird auch immer wieder gefährlich doch Stefan Huber hält seiner Mannschaft den Punkt fest. "Wir müssen mit dem Unentschieden zufrieden sein. Der Rückstand auf Anif schockt mich nicht: Die Meisterschaft dauert noch lange und überhaupt müssen wir ja nicht Meister werden. Unser Ziel war es eine gute Mannschaft zu haben und vorne mitzuspielen", wird Bernd Walcher nicht nervös.

Quelle: ligaportal.at / Foto: sulzi59.com