Montag, 19. September 2011

Pessler trauert dem Sieg nach

Spitzenspiel. Tabellenführer Eugendorf und Titelfavorit Wals Grünau trennen sich torlos. Vor allem die Gäste trauern um zwei verlorene Punkte.

Als Spiel der letzten Chance bezeichnete es Grünau-Trainer Rene Pessler. Bei einem Sieg von Eugendorf wäre der Vorsprung auf seine Mannschaft bereits auf schwer aufholbare zehn Punkte angewachsen – und das nach nur acht Spieltagen. Deshalb gab der 35-Jährige totale Offensive gegen den Tabellenführer aus, um Eugendorf erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen.

Pesslers Plan wurde nur bedingt umgesetzt. Grünau war die bemühtere Mannschaft mit mehr zählbaren Torchancen, doch beide Teams schafften es weitestgehend, den Gegner zu neutralisieren.

„Ich bin enttäuscht. Wir haben den Gegner beherrscht, aber wenig Zählbares herausgeholt“, analysiert Pessler die Harmlosigkeit seines Teams vor dem gegnerischen Tor.

Für Eugendorf-Trainer Heinz Zanner war es eine gerechte Punkteteilung, auch wenn er eingestehen musste, dass Grünau an diesem Tag spielerisch die bessere Mannschaft war. „Aber wir hatten auch unsere Chancen und Schleindl kurz vor Schluss sogar den Sieg am Fuß“, weiß Zanner. Der Schuss des Eugendorf-Bombers (75.) aus kurzer Distanz wurde von einem Grünau-Verteidiger gerade noch über die Querlatte gelenkt.

Aufgrund der Tabellensituation kann der Spitzenreiter mit dem Punkt besser leben. Die Tabellenführung wurde behauptet und der Abstand zu Titelkonkurrent Wals-Grünau beträgt weiterhin komfortable sieben Punkte. „Das heißt jetzt noch nicht viel, aber natürlich trauern wir nach dem Spielverlauf den vergebenen Punkten nach“, sagt Pessler.

Quelle: SVZ / Foto: Krug